No. 86: Frauenkirche für alle!
Dresden hat Angst. Nicht German Angst, sondern Dresden Angst ist groß. Um nicht angehängt zu werden fordern nun alle Stadtteile eine Frauenkirche, denn: Nichts ist wahr ohne Frauenkirche. Ganz vorn mal wieder, Löbtau!
Dresden hat Angst. Nicht German Angst, sondern Dresden Angst ist groß. Um nicht angehängt zu werden fordern nun alle Stadtteile eine Frauenkirche, denn: Nichts ist wahr ohne Frauenkirche. Ganz vorn mal wieder, Löbtau!
Der Denkmalsentwurf für „Das trauernde Mädchen“ wurde durch die Stadt ausgeschrieben. 9 Entwürfe, doch einer wird verschwiegen! Wir klären im Interview, wie die Stadt Dresden ihren durch Kunst drohenden Untergang vereiteln möchte und wie die Dresdner Bevölkerung vor rassistischen Gefühlen bewahrt werden soll.
Mit großem Interesse verfolgt RVMM den Aufruf der Oberbürgermeisterin Orosz, durch eine Menschenkette einen Wall um die Innenstadt zu errichten. Was wird aus den alleingelassenen Außenbezirken? Außerdem schlägt RVMM vor, durch gemessenes Schreiten der Kette ein lebendes Möbiusband zu schaffen und so auf Kontinuität, Unendlichkeit und die Faszination der Dresdnerinnen und Dresdner für naturwissenschaftliche Phänomene hinzuweisen…
Wieder erreichte uns Post mit neuen Vorschlägen. Kritisch wies unsere Hörerin Helga Beimler auf die Maskulinität des Beitrages aus der letzten Sendung hin und erarbeitete einen kulinarischen Beitrag. Guten Appetit!
Diesmal verdrängt Tom Cruise mit seinem Vorschlag, die Weltpremiere seines Films „Valkyrie“, die am 13. Februar 2009 stattfinden wird, nach Dresden in die Semperoper zu holen, die weiße Rose als Symbol der friedensliebenden Dresdnerinnen und Dresdner.
Der heutige Beitrag zum Großen Denkmalswettbewerb stammt von der Feng-Shui Gruppe Morgentau/Freiwillige Feuerwehr Kleinschachwitz. Die Luftzufuhrschneisen, die einen Feuersturm begünstigen, müssen zugebaut werden! Besser ersticken als verbrennen! Feinstaub statt Feuer!
RVMM ist schon wieder und immer noch empört!
Noch immer gibt es kein angemessenes Denkmal für Dresden! Wir fordern von der Stadt Dresden ein Denkmal, damit auch dem letzten Amerikaner klar wird, dass es so nicht geht. Die angloamerikanischen Angriffe müssen für alle Zeit verhindert werden!
Wir von RVMM sind empört! Der Februar dieses Jahres hat uns mehr als deutlich gezeigt, dass diese Stadt dem großen Denkmalswettbewerb nicht gewachsen ist. Trotz konstruktiver, anti-traumatisierender und ästhetischer Denkmalsbeiträge sind nationalsozialistische Jugendliche und Erwachsene aus ganz Europa angereist und wurden einfach der Straße überlassen. Die Stadt war weder bereit, diesen Menschen den Lachkasten noch ein Traumazentrum zur Verfügung zu stellen. Nicht einmal Streetworker wurden den Traumatisierten an die Hand gegeben…Abhilfe verspricht der Vorschlag des Fanclubs ASC Wimbledon, die begeistert die Hymne 10 German Bombers anstimmen!
Lutz Erkenstädts (Fahrradkurier und Diplom-Urbanist) Denkmalsbeitrag: Das einzig denkbare Denkmal für die Leiden von Dresden – also das Leiden an Preußen, am Bombardement, der DDR und am Hochwasser – und die einzige Möglichkeit, dem Trauma zu entkommen, dass diese Leiden mit sich über Dresden und seine unschuldige Bevölkerung haben kommen lassen, ist Heiterkeit…
Zum Großen Denkmalswettbewerb stellen wir diesmal einen Beitrag vor, der sich mit italienischem Futurismus und flüchtiger Luftmalerei beschäftigt und erleuchten die These „Sprachentwicklung ist Stadtentwicklung“.