Der Nazi ist eben auch nicht mehr was er mal war, da sagt RVMM schnief und lässt den zu Wort kommen, der es weiß: Das neue heiße Ding ist der antideutsche Nazi, pfui! Ein Denkmal soll den Nazi vom Antideutsch-Sein
abhalten. RVMM ist mächtig, aber schafft es das Kollektiv auch, die Nation gegen die Nazis zu verteidigen?
Hört selbst!

Ein Forschungszusammenhang glaubt, der Dresdner Mythos der angeblich 1945 hinweggefegten idealen Stadt
globalisiert sich bei Pegida. Bachmann sieht nicht weniger als „das lebendige Mahnmal Deutschlands“ vor sich. Eine Potenzierung des großen Denkmalswettbewerbes mit großer Strahlkraft.

Ein Denkmal gegen die Islamisierung des öffentlichen Raums. PEGIDA hat Dresden bekannt gemacht und macht dem TRAUMA vom 13. Februar 1945 Konkurrenz. Die Welt schaut jetzt weniger auf die Ereignisse der Vergangenheit. Fragt sich beim Anblick der Semperoper denn gar niemand mehr, wie diese zu so einer Schönheit hat wieder auferstehen können? RVMM gibt aber nicht auf und bleibt bei der Vergangenheit, ja, richtig. Her mit einem Denkmal für PEGIDA – von und für PEGIDA!

Tränenreiche Pseudotragik: Dimitrij Schostakowitsch will nicht Dresden, will nicht der zerstörten Stadt, sondern nur seiner selbst gedenken. Mit dem achten Streichquartette. Hammergut! RVMM kann es kaum fassen: “ Dieses Quartett ist vo einer derartigen Pseudotragik, dass ich beim Komponieren so viele Tränen vergossen habe, wie man Wasser lässt nach einem halben dutzend Bieren“ schreibt Schostakowitsch und wir nehmen uns ein Beispiel: Komponiert Euch selbst ganz biographisch eine Trauermusik oder backt Euch einen Trauerkuchen, baut Euch ein Trauerhaus, macht eine Trauerfahrt in die Sächsische Schweiz oder sonst etwas Nutzloses, ideologisch Verwerfliches und vor allem Pseudotragisches, das nur mit Euch zu tun hat. Die Zeit wird die Größe des Werkes beweisen.