……er träumt von einer Welt ohne Lohnarbeit, ist aber postpostfordistisches Subjekt und stresst sich leider wie blöd! Doch nachts, da kommen die Träume hoch! Er träumt, dass er das Wort Stress nicht kennt und wenn es einer ausspricht, sein Unverständnis so hoch ist wie beim Wort Korsett…

Ronny Presleys Taubenaugen erblicken Liebknecht und verfallen ihm, ist ihm doch in seinem Rockerdasein die nationale Psychose mehr als ein Abstrich an seiner Lebensqualität: Euer WIR ist ein Verbrechen!

„Ich bin schlecht drauf. Nicht selten, aber oft.“ Ronny Presley spricht noch mehrere der Wahrheiten aus, in diesem – seinem neuen – autobiographischen Beitrag.

Anhand Ronny Presleys Biographie wird diesmal der Unterschied zwischen Schulklasse und Klassenkampf, der class of 1986, MI6 sowie die Gemeinsamkeit zwischen ihm und Margaret Thatcher und dem Arbeitsverhältnis als Kunstprojekt verdeutlicht.