Noch bis zum 15. April 2012 kann die Ausstellung Under Attack im Verkehrsmuseum Dresden besichtigt werden. Zitat der Ausstellungsmacher: „Sie führt vor Augen, wie die Verkehrsunternehmen und ihre Beschäftigten den Transport in dieser furchtbaren Zeit am Leben hielten und damit die öffentliche Moral stärkten.“

Und hier fragt RVMM nach: mit dem Leiter des psychologischen Dienstes der Dresdner Verkehrsbetriebe, Mirco Netze, sprachen wir über Traumatisierung der Angestellten und Projekte, die einer Aufarbeitung helfen.

Diesmal gibt es ein sehr ausführliches Interview mit Mirco Netze, dem psychologischen Berater der DVB AG zur Ausstellung “Under Attack” und den Bemühungen der Verkehrsbetriebe, die Traumata der Angestellten infolge der Bombardierung zu mindern, die Wahrheit über Elvis, Pearl Habor und die Rasenmäher sowie neue Erkenntnisse zur Biographie Michael Genderkingers…

Unser geschätzter Kollege Michael Genderkinger kann diesmal nicht hier sein. Er hat sich dieses Jahr strategisch direkterer Unmittelbarkeit verpflichtet und seine Körperlichkeit in ein Herbstkletterlager verfrachtet. Nicht schön, aber wichtig.  Auf seinen Reisen ist ihm dabei ein Durchbruch gelungen: Er fand seinen Bruder M. G. Schröder wieder, der in der Sächsischen Schweiz seltsame Studien betreibt. Er führt dies auf eine zeitige Trennung von seinem Vater zurück, weshalb ihm auch der amerikanische Akzent fehlt.
In unserer Sondersendung Inspektion und Recherche präsentieren wir deshalb: „Die SUBALTERNITÄT des SPITZENDECKCHENS. Gedanken zur Ästhetik bei Adorno und Heidegger“
Es stellt sich die Frage, warum die modernen Analysen von Heidegger und Adorno mit einer traditionell-bürgerlichen Ästhetik einhergehen. Wie kann es sein, dass theoretisch radikal gesellschaftskritisch gedacht, privat jedoch Tisch und Körper mit Stoffen geschmückt werden, die in die Vorzeit der Aufklärung gehören? In einigen Punkten soll gezeigt werden, dass dies ihren kritischen Theorien immanent ist.