No. 59: Ronny will keine Arbeit
Ronny lässt zum wiederholten Male über ihr Lieblingsthema sprechen: an die Arbeit, pfui!
Wir von RVMM möchten Sie natürlich nicht verschrecken, doch wir können Ihnen die Wahrheit nicht vorenthalten:
Radio – das sind nicht nur SIE, die Hörenden, sondern auch wir, die Produzentinnen!
Und so werden unsere nicht-identitären Identitäten hier näher beleuchtet und zeigen, warum z.B. die Klassen und ihr Kampf auf eine durch den englischen Geheimdienst finanzierte subversive Tätigkeit von Ronny im Bergarbeitermilieu zurückgeht, Irmgards Klöppeln seinen Ursprung in der matriarchalen italienischen Soap-Opera fand und Michaels Beschädigung sich aus dem Phallogozentrismus der Beach Boys und ananasartigen Alpträumen speist…
Ronny lässt zum wiederholten Male über ihr Lieblingsthema sprechen: an die Arbeit, pfui!
Irmgard lernt, wie der schwarze Vogel besiegt werden kann – Solidarität!
Michael Genderkinger klaut Kosmetika und huldigt Butch Meyer. Die wirklich existenztiellen Fragen.
Ronny ist der Ärger auf die Arbeit abhanden gekommen – und nun(?) – midlife crisis – and I cried! and all I know is Hass Hass Hass!
Einsam nährt sich das Eichhörnchen. Wie Brüche Rhythmus und Biographien bilden können, erfahrt ihr hier.
…im Dorf ist hart verdient. Nicht in Sicht ist hingegen irgendeine Möglichkeit Monetäres zu verdienen. Ein Ausweg wird gesucht…
Polen: Mehr deutsche Schäferhunde denn je. Lässt es sich ausschließlich mit Schäferhunden schützen? Alexander Kluge, „Abschied von Gestern“: What the Fuck, Blondie?
„Aber die Schönheit der Spitzen und Stickereien! Die völkerübergreifend genutzen Techniken in einem Objekt!“ wandte ich schüchtern ein und murmelte kleinlaut: „Sei es in der Form mir klar zu machen, dass ich nicht ganz auf der Höhe der Diskussion bin, sei es auf die Weise, dass meine inhaltlichen Bedenken als mangelnde Solidarität und Emphase gewertet werden: In der Konsequenz heisst das, dass meine Gedanken und Positionen nicht den angemessenen Respekt finden. Was nicht heisst, dass ich erwarten würde, dass jemand meinen Argumenten folgt, sondern lediglich, dass sie als Argumente wahrgenommen werden“.
Es ist unappetitlich und romantisch. vielleicht auch unappetitlich, weil romantisch? Michael hat sich hoffnungslos verliebt und verliert die Hoffnung in die Hoffnungslosigkeit. Nicht zum Aushalten.
Wie kommt man in Inflationszeiten um die Rückzahlung der Bafög-Gebühren drumrum? Ein ganz praktischer Ratgeber. Jede_r kann Inflationsgewinner_in sein! Mach die Krise auch zu Deinem Gewinn! Wahrscheinlich muss niemand zurückzahlen, hat ja eh keiner die Knacke.