Genderkinger ist weg! Wohin, das verraten wir in dieser Sendung! Dazu: Samantha und Andrea erörtern die Bestimmung des Kindes Craig im Hinterland und Ronny schreibt an den ADAC – langjähriges Mitglied, das er ist – diesmal zu: SHG (Selbsthilfegruppen).

Voluminöse 60 Minuten inspiziert das Murmansker Radiokollektiv einen Vortrag: “.. die alten Bilder zerstören..” [Strategien der Dekolonisierung des ideologischen Wesens der Bilderwelt.] In den Mittelpunkt gerückt wird die Auseinandersetzung mit weitgehend unsichtbar und unbewusst gemachten historischen Gegenwarten kolonialer Repräsentationen und der damit untrennbar verbundenen Notwendigkeit radikalen Eingreifens. Ausgehend von den Gegenwarten der Geschichte der afrikanischen Diaspora in Österreich wird nach Strategien der Dekolonisierung eines (neo)kolonialen Imageregimes über Schwarze Menschen gefragt, von dem weitgehend behauptet wird, es würde nicht existieren. In den Vortrag von Araba Evelyn Johnston-Arthur (Wien) eingebettet sind Arbeiten der Recherchegruppe Pamoja zur Schwarzen österreichischen Geschichte und Gegenwart. RVMM empfiehlt: Anhören und sich die Bilder und Arbeiten zum Thema in der gegenwärtigen Ausstellung des [audio mp3=“http://www.kunst-haus-dresden.de/“>Kunsthauses (Rähnitzgasse) anschauen.

Nu je! It´s time. Das prekäre und überarbeitete Kollektiv mit dem sibirischen Murmansk im Namen bietet Euch ein Glas saurer Hörgurken: Kulturversagen durch Antisemitismus, Elvis im Stadium, im Wettbewerb für „Ein Denkmal für Dresden“ die GTC mit „Lass es raus!“, Irmis ökofeindlich-frühkindliche Depravation, verwirrende Verwicklungen in der zum Unverständniss verstrickten Seifenopfer and don´t forget: Genderkinger feat. The Rock Me Horror Picture Show am 8. Mai im AZ Conni. Kapituliert bei great performances und Djanes in Genderfucksoli ab 21 Uhr. Legste Maskara drof, Alder!

Geneigte Hörerinnen und Hörer,

es ist wichtig, die Frage aller Fragen (Ist Elvis wirklich tot?) immer wieder zu stellen, dabei darf aber nicht vergessen werden, den Blick ab und zu übers Hinterland schweifen zu lassen. Da führt sie uns hin, die neue Soap: ins Hinterland! Ist Philips Weltfrieden mit Bier und Fußball noch zu retten? Kann Samanthas Politgruppe gegen das ausbeuterische Wassertrinken von Andrea intervenieren? Bildet sich Andrea die Schwangerschaft vielleicht nur ein? Wir werden es erfahren – bei RVMM. Hier spielen die Stars!

Die letzte Sendung ist noch nicht im Netz, und schon wird die neue angekündigt…

Diesmal dürfen Sie, lieber Hörerinnen und Hörer besonders gespannt sein: Es gibt neue Kategorien (neben den altruistischen, weltverschwörerischen, adornitischen, kollektiven und basisdemokratischen)!

Diesmal müssen wir konstatieren, dass 2 adornitische Kategorien, nämlich Bürgerliche Kälte und Kulturindustrie auf dem Vormarsch sind, und  die Frage aller Fragen [ist Elvis wirklich tot?] muss diesmal leider mit “leider ja” beantwortet werden, denn Elvis wurde in Flicks Sarg gefunden. Außerdem zeigen wir, dass Fasching und Monopoly durch den befreiten Menschen in Dresden zelebriert werden.

Kurz nach dem besinnlichen Weihnachtsfeste und kurz vor dem Jahreswechsel, der mitten in die Krise fällt, hat RVMM nicht geruht und nicht gerastet, und Weihnachtsmanngleich eine bunte Knallersendung zusammengeschraubt: der Große Denkmalswettbewerb stellt die junge Dresdner Initiative

Geneigte Hörerinnen und Hörer!

Weihnachten steht vor der Tür und unser Kollektiv versinkt bis zu den Ellenbogen im Stollenteig, den wir traditionell in Kinderbadewannen kneten, jedoch !in Frauenkirchenform! verarbeiten werden und die dann – hostiengleich – verzehrt werden können! Sie können sich für eins der Meisterstücke bewerben, in dem Sie uns eine e-Mail zukommen lassen.

Dieser Beschäftigung mit unser aller Dresden ist es gedankt und geschuldet, dass wir Ihnen die letzte Meistersendung nochmals präsentieren können: die Sing-along-hall für Dresden, die wundersame Wiederauferstehung von Elvis in Elvissen mithilfe eines [audio mp3=“http://freeworld.thc.org/thc-epassport/“>geklonten RFID Chips und die Inspektion zur Krise, die wir begrüßen!

Unsere Höhe heißt Anspruch! Das Kollektiv zieht keinen Nazischick an, sondern Mascara auf. Bis auch aus dem letzten Radio das Volume No.18 mit unverstandenen Klassikern wie der „Frage aller Fragen“ oder dem hochpreisigen Wettbewerb „Ein Denkmal statt ähh.. für Dresden“ schallt. Die Post geht im Postpostfordismus ab und die Grausamkeiten dieser Welt werden solange inspiziert, bis sie am Pophimmel glänzen. Damit Sie – liebe potentielle Hörerin – und Sie – liebster potentieller Hörer eine Ahnung davon bekommen, welch hübsche Spielwiese diese Welt würde, wenn das Radiokollektiv sie aus Ihrer prekären, materiellen Verankerung risse.

Das Radiokollektiv hat dick Mascara aufgetragen, um das Volume No.17 zu sprengen. Gelungen ist es! Neben der Biographie einer Heizung, die gewisse Parallelen zu der Michael Genderkingers aufweist, wird die pospostfordistische Linke von Irmgard Lumpini aufgeklärt und ein bis dato unbekanntes Sonnensystem dokumentiert. Die parawissenschaftliche Kosmologie oder metakosmologische Wissenschaft um die Sonne OON-9 stellt ein brisantes, mit herkömmlichen Wissen unvereinbares Artefakt dar, dass – richtig verstanden – die uns bekannte Welt im Sinne RVMMs grundlegend transformieren dürfte…