Ihr Verhalten erzeugte häufig kein Wohlwollen, Irmgard fühlte sich missverstanden. Einen Grund entdeckte sie eher zufällig, als sie von einem Lehrer aufgefordert wurde, sich doch einmal den Knigge zu Gemüte zu führen, wenn sie nicht wüsste, wie sie sich verhalten solle. Irmgard war geschockt! Als absolute Nonsens-Anleitung, als Bibel des Bösen, als unbedingtes “Mach es anders als es hier drin steht!” war ihr der Knigge von ihrer Tante gereicht wurden. Und Irmgard hielt sich dran. Kein Wunder, dass sie vieles nicht verstand. Aber war das denn nicht totaler Quatsch, da drin? Sollte man das wirklich glauben? Hörerinnen, ihr entscheidet!

RVMM fragt: Ist dem Militärhistorischen Museum bewusst, dass hier ein Künstler die Instrumentalisierung des Gedenkens mit schändlichen Hintergedanken zum eigenen Ruhm betreibt? Während die Backinstallation offiziell der Zerbrechlichkeit von Erinnerung gemahnen soll, hat sich Kingsley Baird durch die Hintertür eine Dauerausstellung für die nächsten 10 Jahre erschlichen, da erst dann der Verwesungsprozess der Kekse einsetzen wird. RVMM sagt Pfui! Das ist ein Missbrauch unseres Gedenkens!

Im neuen Jahr gibt’s neue Kategorien: Nachrufe und My D***! Außerdem enthüllen wir Freiherr von Knigges Einfluss auf Irmgards zerstörte Sozialisation und untersuchen den Einfluss unseres Denkmalswettbewerbes auf die neue Keks-Ausstellung im Militärhistorischen Museum Dresden.